Landhausgarten in Seeshaupt
Gestaltungskonzept Das ca. 1850 m2 große Anwesen befindet sich an der St.-Heinricher-Straße, wobei der denkmalgeschütze Gebäudetrakt mit 4-geschossigem Wohnhaus und Garage zur Straße hin orientiert ist und der Garten das Gebäude von Norden, Osten und Westen umschließt.
Im Zuge der Umsetzung der Aussenanlagen wurden in einer ersten Maßnahme der verschattende Gehölzbestand behutsam ausgelichtet, die Sichtbezüge zum Starnberger See und umgebenden Landschaftsraum wiederhergestellt und damit auch der vorhandene Baumbestand aus alten Linden wieder zur Geltung gebracht. Bei der Gestaltung des steilen Hanggrundstücks wurden unterschiedlich nutzbare, über Treppenanlagen und Stützmauern miteinander verbundene Gartenbereiche geschaffen, die den Blick auf den See offen lassen und gleichzeitig Sichtschutz bieten. Die Wiederholung des Pflanzenthemas, im Wesentlichen bestehend aus Carpinus betulus, geschnittenen Buchshecken, Syringa vulgaris-Sorten, Rosen, Viburnum und Hydrangea in Arten verbindet die verschiedenen Gartenräume und Ebenen untereinander und betont die Großzügigkeit der weitläufigen Gartenanlage. Zugunsten einer landschaftlichen Einbindung wurde in Ufernähe die formale Durchgestaltung der Anlage in Abstimmung mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen bewusst zurückgenommen.
Projektdaten:
Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Landhauses in Seeshaupt
Freianlagen mit Sanierung des Öffentlichen Gehweges
Pflanzung Heckenformgehölze, Großbaumpflanzung
Planung und Umsetzung: 2012 – 2014
Leistungsphasen gem. HOAI: 1-8
Bruttobaukosten: rd. 330.000 €
Bauherr: Privat